Strom fürs Chliital

Geschichte der Stromversorgung im Sernftal.
Von August Berlinger.

In den folgenden Texten veröffentlichen wir einen Auszug aus dem Buch «Strom fürs Glarnerland» von August Berlinger, das 2022 erschienen und im Buchhandel erhältlich ist (ISBN 978-3-033-09268-6). Vor der Geschichte der Elektrizätsversorger von Engi, Matt und Elm wird in einer Einführung auf technische und rechtliche Voraussetzungen eingegangen.

Vorab etwas für Nicht-Insider. Um den Text «flüssiger» und kürzer zu machen, werden meistens die branchenüblichen Abkürzungen verwendet. Es wird von Trafo (Transformator) und Geno (Generator) die Rede sein, von TS (Trafostation), MS (Messstation) und SS (Schaltstation) sowie von HT und NT (Hoch- und Niedertarif). Auch von EV (Elektrizitätsversorgung), EW (Elektrizitätswerk), KW (Kraftwerk) oder KLKW (Kleinkraftwerk).

Die Mengenbezeichnungen k (Kilo = tausend), M (Mega = Million) G (Giga = Milliarde) sind den meisten bekannt, die Unterscheidung zwischen Spannung V (Volt), Stärke A (Ampere) und Leistung W (Watt) fällt jedoch vielen schon schwerer. Den Konsumenten bekannt und für sie wichtig ist eigentlich nur die kWh (Kilowattstunde), also die Arbeit, die sie beziehen und zu bezahlen haben.

Diese Couverts waren nicht besonders gern gesehen, denn meistens
ging es um Sicherheitsversäumnisse im eigenen Betrieb.

Ein für die Sicherheit der Anlagen und damit auch den Konsumenten wesentlicher Begriff ist das ESTI, das Eidgenössische Starkstrom-Inspektorat. Und noch etwas: Viele verwendete Abkürzungen von Begriffen und Firmen werden umgangssprachlich in der Einzahl verwendet, obwohl dahinter eine Mehrzahl steckt, wie z. B. bei der SN, den Kraftwerken Sernf-Niederenbach.

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